Über uns

echt
wertschaetzend
lernbereit
befluegelt
wirksam
Unsere Vision:

mitenand, fürenand, Chile für alli si

«Chile für alli si» wollen wir:

  • vom Vater geliebt
    Wir leben aus der Identität und in der Freiheit als Kinder Gottes (Johannes 1,12).

  • vom Sohn befreit
    Wir leben aus der Vergebung durch den stellvertretenden Tod von Jesus Christus (Kolosser 1,19-22).

  • vom Heiligen Geist inspiriert
    Wir leben aus der Kraft des Heiligen Geistes und dienen einander mit unseren Geistesgaben (1.Korinther 12,1-31).

  • auf dem Fundament der Bibel
    Wir leben im Alltag nach den Geboten und mit den Verheissungen der Bibel (2.Timotheus 3,16).

  • mit tragfähigen Werten

    Wir leben die fünf Werte echt – wertschätzend – lernbereit – beflügelt – wirksam.

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Unsere Werte

Wir leben die fünf Werte.

echt

Echt

authentisch
ehrlich
wahr

wertschaetzend

Wertschätzend

weitherzig
liebevoll
ermutigend

lernbereit

Lernbereit

demütig
jüngerschaftlich
zuhörend

befluegelt

Beflügelt

inspiriert
versöhnt
befreit

wirksam

wirksam

überströmend
gemeinsam
dienend

Unsere Mitarbeiter

2Godi-Zeitung

Godi Sagmeister

Pastor
Nadine

Nadine Hangartner

Mitarbeiterin Kinder-Teens-Jugend

Gemeindeleitung

Susanne Frei

Matthias Ehlebracht

Mark Hangartner

Chronik der Gemeinde und des Vereinshauses

Geschichte der Chrischona Gemeinde Marthalen

Seit wann und warum gibt es die Chrischona Gemeinde in Marthalen?

Die Anfänge gehen in die Jahre 1850 bis 1856 zurück. Die Leitung der im Jahre 1840 gegründeten Bibelschule St. Chrischona sandte Pilgermissionare als Bibelkolporteure ins Zürcher Weinland. Sie suchten besonders der Kirche entfremdete Leute mit dem Wort der Wahrheit zu erreichen. Dabei wandten sie sich auch den vielen Bauarbeitern zu, die die Bahnlinie Winterthur – Schaffhausen erstellten. Es bildeten sich bald kleine Gruppen, die sich zu intensivem Bibelstudium zusammenfanden. Die örtliche Verantwortung für die Durchführung der Zusammenkünfte in grossen Bauernstube übernahm Salomon Keller. Von auswärts lud er verschiedene Leute zu Predigtdiensten ein, bis die Leitung der Pilgermission St. Chrischona 1875 Heinrich Spörri in Kleinandelfingen stationierte.

Die Versammlung, die er von dort aus in Marthalen betreute, wuchs so, dass auch bald die grösste Stube bei Familie Toggenburger zu klein wurde. Einen Sommer über fand die Gruppe Gastrecht in der Kirche, bis der kalte Winter sie dazu zwang, einen heizbaren Raum zu suchen. Mit gewissen Einschränkungen konnte mietweise ein Schulraum benützt werden. Unter diesen unbefriedigenden Zuständen reifte der Plan, ein eigenes Vereinshaus zu bauen. Beim Bekanntwerden der Projektierung gab es viel zu reden im Dorf. Trotz allen Unannehmlichkeiten konnte im Frühling 1877 mit dem Bau des Vereinshauses begonnen werden, und am 28. Oktober wurde es eingeweiht.

Prediger Spörri zog von Kleinandelfingen als erster Seelsorger in die neuen Wohnung. Unter ihm und seinem Nachfolger, Prediger Weiss, entstand Jünglings- und Töchtervereine, Gebetsgruppen und Gesangchöre, zu denen auch der 1891 gegründete Gemischte Chor von Marthalen gehört.

Die neu gegründete Sonntagsschule erlebte bald eine Blütezeit, so dass bis zu 120 Kinder das Vereinshaus füllten. Vom Irchelgebiet bis zum benachbarten Thurgau entstanden Aussenstationen. Durch die Evangelisation des russischen Juden Rubanowitsch und die erweckliche Verkündigung der Prediger Keller, Weber, Rickenbacher und Buess bekehrten sich viele zu Jesus Christus, und sie erlebten das Wort vom Kreuz als eine lebensveränderte Gotteskraft. Dass Menschen geistliches Leben gewinnen, ist die Zielsetzung der Chrischona Gemeinde. Während des ersten Weltkrieges wurde die Besucherzahl so gross, dann man an einen Erweiterungsbau dachte.

Dann kam 1917 die landesweite Grippeepidemie, und das Vereinshaus diente für Wochen als Lazarett für Soldaten. Beim Schulhausumbau fand unser Gemeinde-Raum als Schulzimmer für bis zu 72 Schüler Verwendung. Unter Prediger Jung wurde 1924 der Marthaler Posaunenchor gegründet, nachdem schon seit 1889 der Posaunenchor in Truttikon bestand. Im Laufe der Zeit gab es verschiedene Reparatur- und Renovationsarbeiten am Vereinshaus durchzuführen. Auch der Fortschritt der Technik enthielt darin Einzug.

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1908 wurde das Waschhaus gebaut und eingerichtet, und zugleich kam die Elektrifizierung.
1936 kam das Telephon hinzu und 1946 die erste Schwerhörigenanlage. Die sanitären Anlagen liessen zu wünschen übrig. So wurde mit dem Anbau des neuen Treppenhauses für den Kapellenraum auch ein Badezimmer und WC’s eingebaut. Wegen der Motorisierung wurde eine Garage nötig, die unter dem Garten ihren Platz fand. Mit dem Einbau der Ölheizung wurde 1963 das Haus auch besser isoliert. Mit der Anschaffung des Wäscheautomaten im Jahre 1964 konnte dann das Wäschehaus 1970 in einen Kinder- und Jugendraum umgerüstet werden. Die letzten Sanierungsarbeiten erfolgten im Jahre 1971 am Dachstuhl und 1973 in der Wohnung.

So diente das Vereinshaus 113 Jahren unserer Gemeinde als Gottesdienstraum und für die Zusammenkünfte der verschiedenen Arbeitsgruppen. Weil eine bauliche Erweiterung unmöglich war und das Haus für die Gemeinde wie ein enges Kleid wurd, began man sich Ende der Siebzigerjahre nach anderen Möglichkeiten umzusehen. Nach manchen Abklärungen und Anfragen, aus denen nichts wurde, gab uns der Herr und Frau Spalinger am 20. August 1986 eine offene Tür. Mit der grösstmöglichen baulichen Ausnützung der Liegenschaft „Spalingers Erben“ konnte die neue Kapelle mit den verschiedenen Nebenräumen und drei Wohnungen gebaut werden.
Beim Einzug in dieses vollendete Werk schauen wir dankbar auf die Gnadengeschichte Gottes mit unserer Gemeinde und dem Vereinshaus an der Zinggestrasse zurück.

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